Titan – da geht noch was II/ 20.04.2024

Bastelstunde Nummer II mit einem weiteren Stück Titanblech. Also, es ist mir dann doch gelungen weiteres Stück Titanblech in 0,3mm Stärke zu ordern und zwar in den wie angedacht vergrößerten Abmessungen 15 x 35cm.
Damit konnte dann die nächste Bastelstunde starten, der ja nicht viel anders aussehen sollte, als die zweite Bastelstunde mit dem noch kleineren aber vor allem dickeren 0,6mm Titanblech.

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(Fotos von der zweite Bastelstunde mit dem dicken Titanblech)

Kurzes Intro

Halt, aber warum nun die zweite Runde? Zwei Gründe. Das dünnere Titanblech lässt sich besser in die Runde Form bringen und ist natürlich vom Volumengewicht her leichter. Der zweite Grund ist ein wenig wesentlicher.
Durch die Änderung der Abmessungen in der Höhe, also von vormals 10cm auf 15cm wird bei einer Nutzung mit Kleinst-Fundholz als Fundstücke ein besserer Kamineffekt entstehen, der wiederum eine bessere Verbrennung mit sich bringt.

Und go!

Da ich diese Baustelle eigentlich mit dem Titanblech in 0,3mm Stärke abschließen wollte, gab ich mir auch mal etwas mehr Mühe.

Alle Maße wurden fein angerissen und mit einem Nagel als Körner vor markiert, das Werkstück auf einem Holzbrett eingespannt und dann Loch für Loch sauber gebohrt, um abschließend mit einem Senkkopf-Kegelbohrer sauber entgratet.

Das rechte Foto zeigt mal den Vergleich zum Vorgänger. Links das Tun am Werkstück. Anschließend ein erster Trocken-Passtest und wie man sieht…

…passt, wackelt (nicht) und hat Luft so wie vorgesehen. Und dies in beiden Nutzungsvarianten. Rechtes Foto für den Kleinstholz Betrieb und links wenn’s der Toaks Spiritusbrenner sein sollte.

Ja und wenn man jetzt das Teil schon fertig gemacht hat, sich zuvor auch körperlich wieder auf Vordermann gebracht hatte, Stichwort Rumpf & Rücken Training, also sowie so draußen war, dann hat man sich auch ein Abendessen verdient. Ach wie praktisch, da kann man das ja gleich mal ausprobieren.

Dafür wurde was aus dem Fundus an Kleinst-Fundholz gegriffen, eine entsprechende Menge samt etwas Zundermaterial rein, um anschließend ganz old-school mit ein wenig Birkenrinde und dem Zündstahl via einer kleiner Flamme, also auch mal wieder Trockenübung, die große Flamme zu entzünden.

Neben dem Entzünden des Kleinstholzes klappte aber auch der Betrieb bestens. Hier und da ein wenig Rauchentwicklung, wohl aber eher von doch feuchtem Brennmaterial, aber auch sehr gute hohe Flammen.
Naja, da war dann eben sehr viel Brennmaterial im Brennraum. Wieviel da für eine Doppelportion asiatischer Instandnudeln rein muß will ja noch gelernt werden. Und wenn die Flammen zu hoch kommen, dann rückt man den Topf mit der Griffseite fix ganz an den Rand.

So kann der Griff nicht wirklich heiß werden. Wobei ich an dem Punkt der Vorsicht geschuldet denn Griff auch mit einem Stück hitzefester Matte genommen habe.

Insgesamt funktioniert das Teil also so wie ich mir das gedacht und auch gewünscht hatte. Die zusätzliche Höhe von 5cm optimiert den Kamineffekt, das ist es.

Wie es beim Betrieb mit dem Toaks Spiritusbrenner ausschaut, darüber mache ich mir eigentlich keinen Kopf.

 

Euch dann noch einen netten Tag und viel Gesundheit!  😉

05.05.2024/ Kleiner Nachtrag

Das auch der Betrieb mit dem Toaks Spiritusbrenner funktioniert, hatte ich dann ein paar mehr Tage später im Rahmen der Zubereitung eines guten Caffee getestet.

Hat richtig gut gezogen und das Wasser mühelos auf Temperatur gebracht.

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