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Kleine Runde – CVJM Herbst Treffen II September 2023

Oktober 5, 2023

…gut, nachdem ich ja schon mehr oder weniger einen Live-Bericht abgesetzt hatte, hier jetzt noch ein paar Zeilen zum Geschehen.

Zunächst vorab…

Jo war super nett, wenn auch in der Planungsphase hier und da ein wenig stockend. Für mich persönlich war das eine willkommene Auszeit, die aber leider ein wenig früher endete als man sich das so dachte.

Erfahrungswerte

Den ersten Erfahrungswert den ich auf jeden Fall einbringen kann ist, einfach wo die Zeit verstreichen zu lassen ist zwar nett, entspricht aber leider nicht meinem Bewegungsmuster. Und das vor allem nicht tagsüber.
Am vergangenen Wochenende hab ich das noch gemanagt bekommen und hatte auch eine guten Vorteil.

Mittags ankommen, seine Schlafgemach soweit für die Nacht fertig machen und dann noch einen ausgezeichneten Espresso nippen bedeutet auch, daß ich abends lange wach war.

Macht ja relativ wenig Sinn auf ein Treffen zu fahren und dann sich bis maximal 22:00Uhr mühsam wach halten zu können, sich dann aber doch aus einer netten Gesprächsrunde zu verabschieden.
Aber rein vom physischen her, also langes rumsitzen, ist das für mich nicht ganz optimal. Der Rücken und so.

Der kleine Tipp

…sollte aber zumindest vom Rumsitzen jener sein, sich einen kleinen aber dennoch gemütlichen Campingstuhl zu besorgen, oder tum anstehenden Geburtstag schenken zu lassen.

Das Original von Helinox muß es ja nicht sein, das Modell MH500 von Decathlon tut‘ s auch.

Natürlich ist das Helinox Original wertiger und vor allem leichter, aber ich werde diese Sitzmöglichkeit ja nur für gelegentliche Treffen nutzen. Glamping, also Glammer-Camping so zu sagen. Das Teil nehmen und mit in den GOLF packen und gut ist

Espresso

Da muß ich ja sagen, inzwischen hab ich ein paar mehr Kleine oder auch Espresso doppio mit dem Life Enhance Armin Coffee Maker Titanium gemacht, dem ich ab heute den Kurznamen Armin gebe. Also…

Armin kam nicht nur bei diesem Treffen zum Einsatz, sondern auch bei der Haldenaufahrt am folgenden Feiertag. Dabei haben sich inzwischen zwei wesentliche Eindrücke durchgesetzt.

Zwei wesentliche Eindrücke

Alder Falder das was da nach Abschluss des Brühvorgangs aus der Kanne zum tropfen gebracht wird hat was.
Das Gusto ist überaus kräftig und vollmundig aber, und jetzt kommt es, in keinem Falle bitter. Das bedeutet ich mag den Espresso ohne Zucker und den braucht es auch nicht. Je nach Zubereitung mit den Faktoren Wassermenge und Espresso-Mahlgut wird er nur noch kräftiger oder eben etwas weicher im Abgang. Aber wie schon gesagt, er läuft geschmeidig über die Zunge.

Die Kompaktheit und das Gewicht von Armin sind schon fast maximal überzeugend. Oder anders gesagt, auch mit dem Kontext zum Ergebnis, mehr-weniger geht nicht. Hier muß ich sagen, daß ich gerade mit diesem Punkt die Tage mal wieder die Zusammenstellung der Bordküche in Angriff nehmen könnte.
Hauptziel, das Volumen reduzieren, wozu ich gewisse Bilder im Kopf habe.

Ja, das werd ich einfach mal die Tage wann machen. Denn unabhängig von der ein wenig speziellen Handhabung, das Ergebnis ist bestens.

Weitere nicht unwesentliche Eindrücke

An der Stelle sei angemerkt, ich werde ja sowieso nicht einen separaten Bericht zu – Armin – schreiben.

Ich weiß ja nicht wie das bei der Konstruktion gelaufen ist, aber das Ding mit den beiden Sieben in der Espresso-Kammer ist schon ein wenig mehr gewöhnungsbedürftig.

Beide Siebe, also das untere mit dem Wassereintritt als auch das obere mit dem Wasseraustritt in die obere Kammer, liegen ja nur lose drin. Als alter Espressottrinker muß man schon aufpassen nicht beim Entleeren des gebrauchten Mahlgutes die Siebe mit weg zu kippen.

Konstruktiv denke ich mir, es wird wohl einfach zu aufwändig in der Fertigung gewesen sein hier eine formschlüssige Verbindung zu fertigen. Der nächste Punkt wird aber auch die Materialkompatibilität gewesen sein. Die Siebe sind ja aus Edelstahl (mutmaße ich mal) und ob das so einfach mit Titan zusammen geht?

Ansonsten ist das reinigen der Espresso-Kammer ein wenig tricky. Es bleibt fast immer noch ein kleiner Krümeltest in irgendwelchen Ritzen stecken. Meine Idee dazu wäre, einen kleinen Pinsel passend mit zu führen.

Cocoon-Set

Da muß ich sagen mein Hängematten Set-Up passt soweit. Auch das Ding mit dem Cocoon Mosquito Net Ultralight war als brauchbar ein zu stufen.

Hier nur die kleinere Fingerübung, das aus- aber auch wieder einsteigen in den Gesamtaufbau ist mit dem zusätzlichen Eingang des Moskitonetz ist ein wenig übungsbedürftig.

Gut fand ich aber, es ist gar keine große Fingerübung ist das Moskitonetz nachträglich über zu ziehen.
Dafür hängt man das Moskitonetz an einem Ende der Hängematte ein, greift dann wie beim Bettenmachen mit dem langen Arm durch das Innere bis zum anderen Ende hindurch und streift so das Moskitonetz Stück für Stück über die Hängematte samt des wärmenden Underquilt.

Stichwort Underquilt…

Ja da war ja noch was. Bisher nutze ich ja meinen damals angeschafften Poncholiner als Underquilt.

(Kurz erklärt, eine Hängematte ist ja eher dünn und so kann es von unten her liegend in der Hängematte frisch bis kalt werden. Und das auch trotz Schlafsack. Denn im Schlafsack liegt man auf der Isolation, drückt diese platt, ein potentielles Luft-Wärmepolster wird so deutlich reduziert. So jedenfalls die Theorie der Spezialisten. In der Realität sieht das aber wohl nicht ganz so arg aus. Was macht man? Man hängt sich eine Decke unter die Hängematte.).

Das geht, hält immer mal wieder bis ungefähr 5-3c° tatsächlich von unten noch warm und ist zudem mut einer gewissen Flexibilität in der Nutzung keine schlechte Sache.

Kleiner Nachteil, der Poncholiner ist mit einer nur durchschnittlichen Isolation gefüllt, welche im verpackten Zustand sich nur bedingt komprimieren lässt. In diesem Fall hat man etwa ein Volumen von etwas mehr als 7 Litern.

Aus dem Hause Cumulus hab ich mir deshalb den Cumulus Selva 300 Large Underquilt ausgesucht, habe auch schon eine Mail dorthin geschickt und könnte nun im nächsten Zuge die Bestellung auslösen. Aber dazu müsste ich erstmal kommen… *roll mit den Augen*

Aber in den nächsten Tagen wird das passieren. Dann wird ein Daunen-Underquilt Einzug in die Ausrüstungsliste halten. Jener mit gerade mal die Hälfte an Packvolumen, gut wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist.

Zum Geschehen

Irgendwann ab dem späten Mittag trudeltelten dann die beiden anderen Hängematten Freunde ein.

Man suchte sich je sein Plätzchen, kam ins Gespräch und als dann alle Hängematten hingen fand man sich an der Feuerstelle ein.
Mit dem Verlauf der Zeit und dem Einzug der Nacht wurd‘ s kühler und so feuerte ich mal das Laberfeuer an.

Kurz zuvor wurde schon abgesteckt das man sich zum Abendessen eine Pizza kommen lassen würde. Das wurde dann auch irgendwann angegangen.

Gefühlt haben sie die Pizzen bei uns um die Ecke zubereitet, denn wenn von den angesagten 40 Lieferminuten eventuell die Hälfte verstrichen war, dann war das schon viel.

Wir ließen es uns gut schmecken und plauderten so über dies und das. Meine Espresso Dosis hielt mich wohl gut bis um nach 22:00Uhr wach.

Dann verabschiedete ich mich aber, schob die Zahnbürste zwischen die Kauleiste und verkroch mich dann ins Nachtlager. Das nächste Tagesziel stand bei 06:20Uhr in den folgenden Morgenstunden. Selbst für mich an einem Sonntag eher früh. Zu früh, aber klappte

Natürlich auch mit der nötigen Dosis. Zu meinem Erstaunen kamen auch aber auch die anderen beiden Teilnehmer gerade dann zur Feuerstelle, als ich mehr oder weniger die Bordküche zusammen geräumt hatte.

So konnten wir uns noch verabschieden und freuten uns auf ein potentiell nächstes Treffen. Ich belud dann den treuen GOLF und fuhr recht gut ab zum nächsten Termin.

Das war dann die Story von dem Treffen. Euch noch einen nette Tag und bleibt mir bitte gut gesund!  😉