Archive for the ‘Alter’ Category

Facettenreich oder so…/ 21.05.2024

Mai 23, 2024

Liebes Trainingstagebuch…

Es ist mal wieder eine Zeit lang her, das hier etwas zu diesem Thema stand. Das Geschreizist jetzt hier über ein paar Tage mehr zusammen gekommen, die ersten Zeilen fanden wo im April Einzug.

Es war einmal vor nicht all zu langer Zeit, da ereilte mich ein gewisses körperliches Ungemach. So oder so ähnlich.

Jetzt ist es ja so, daß ich mir das auf notiere um die Abstände im Auge zu behalten.

Dieses Mal ein wenig blöder gelaufen, weil es nach einer Kurzgenesung einen weniger liebsamen Nachschlag gab.

Grundsätzlich dachte ich, daß ich präventiv relativ gut aufgestellt bin und so ließ es mich dieses Mal ein wenig zweifeln.
Ich meine, man(n) macht und tut und dann hat man diesen Hexenschuss (sag ich jetzt mal so).

Doch dieses Mal war es eben anders als sonst. Nicht nur das es eben den Nachschlag gab, sondern sich auch die betroffene Region im Rücken anders anfühlte. Reinschauen kann ich ja nicht, aber leider auch nicht der Herr im weißen Kittel.

Jener tippte auf eine ganz andere Region wo ich schon dachte… .

War mir dann aber auch egal. Ich hatte eine weitere Auszeit zu überbrücken und hatte zudem einen „Fahrschein“ für Physiotherapie (die sich jetzt für mich neuerdings Krankengymnastik nennt). War dann aber auch egal.

Der gute Mann mit den Zauberhänden erkundigte sich genauer nach der Körperlichkeit.
Dann legte er Hand an und zwar ging es konzentriert um die Mobilisation der Facettengelenke (so hat er mir das auf Nachfrage hin erklärt).

In quasi Milimeterschritten wurde Wirbel für Wirbel angegriffen und in (drei) Varianten bewegt. Das machte die Sache frei und zunächst war mal gut.

Ich kann mich aktuell nicht mehr daran erinnern, aber ich meine schon in der nächsten Anwendung fragte ich nach, was ich selbst tun könnte.

Auch hier fragte er zunächst ab was bekannt sei, wobei dann auch zu Tage kam, daß ich mit dem was ich bisher gemacht hatte nicht verkehrt lag.

Zwei Übungen gab er mir denn noch mit an die Hand. Eine zur Eigenmobilisation die ich so auch tatsächlich nicht kannte.

Grundsätzlich konnte ich diese eine Übung auch gut reproduzieren, er zeigte sich zufrieden.

Die zweite Übung ist eine eigentlich bekannt Übung, die aber auch, was ich so nicht wusste, auch die tiefere Hüft- und Bauchmuskulatur anspricht.
Das ist dann eben stabilisierend und somit entlastend. Soweit so gut.

Mit den zwei Anwendungen pro Woche war ich dann aber auch erstmal zeitlich gut bedient, eigene Initiative war nur am Wochenende möglich. Aber irgendwann…

… ging‘ s dann wieder los. Ich bevorzugte einen vorsichtigen Start mit meinem weniger umfangreichen Rumpf & Rücken Training. Die zwei neuen Übungen wurden flexibel in den bisherigen Ablauf integriert und dann halt immer gemacht.
Aber auch da wie immer schon, ein gutes Auge nach innen und nichts übertreiben.

Vorläufiges…

… Fazit auch mit Rücksprache des Herren der goldenen Hände, es ist das Alter und mit damit kann es, trotz regelmäßiger Machen & Tuns immer wieder zu einem Ausfall/ Unannehmlichkeit kommen.

Damit war für mich ein wesentlicher Punkt geklärt.

Erweiternd…

…wurde im bekannten Hause Physio & Ergofit ein Pilates Kurs angeboten. Kostet überschaubare Taler welche aber bei Teilnahme ganz ohne teilweise von der Krankenkasse übernommen würde.

Dumm nur, leider kommt dieser Kurs vor dem Sommer auf Grund geringer Teilnehmer nicht zu Stande, eventuell dann im Herbst.

Finde ich zwar plöd, ist aber so und grundsätzlich verstehe ich das ja. Das rechnet sich eben nicht wenn da nir zwei, drei Köpfe auftauchen.

Ins Pilates hatte ich hier und da schon rein geschnuppert, aber mein Gedanke war, ein Update kann nicht schaden und eventuell fällt noch was sinnvoll-neues an Übungen für uns ab.

Übrigens, auch diese Überlegung wurde vom Physio & Ergo Fit Personal gutiert.

Und nun ist der Frühjahrsurlaub mehr oder weniger vorbei, zwei Monate sind nach der letzten Unannehmlichkeit ins Land gezogen.

Ein weiteres Fazit…

…über dieses kurze Zeitfenster betrachtet. Mit den Trainingseinheiten bin ich gut voran gekommen und zumindest bis auf kleinere – man denkt sich ja immer so seinen Teil – ist das fast gut.

Mit fast gut kann man zufrieden sein. Was ungünstig ist, ist eben längeres Sitzen ins sehr aufrechter Haltung.

Gehen und Laufen ist gut und auch ein gutes Gegenmittel, im begrenztem Umfang. Mobilisationsübungen helfen bei akuten Erscheinungsbilder zum Alter nicht direkt. Leider.
Es ist also nicht wie, ich werfe mir eine Tablette ein und die Welt ist wieder rosa.

Aber man muß sich halt auch fragen, kann man was anderes erwarten?

22.05.2024

Es wird mal langsam Zeit das Ding hier zu Ende zu bringen.

Kurz um, es läuft oder läuft mal wieder an. Denn zwischenzeitlich gab es ja so eine Art Erkältung die in der ersten Woche noch geschmeidig verlief, in der zweiten Woche dann aber mit einem eher unangenehmen Reizhusten für eine gewisse Beschäftigung sorgte.

Radfahren zim Job und zurück ging, hatte ich aber auch ganz piano betrieben. Trainingseinheiten während dieser Zeit hat‘ s aber nicht gegeben.

In der letzten Woche startete ich dann da mal los, mal wieder und lief beziehungsweise läuft jetzt vor sich her.

Insgesamt kann ich zufrieden sein, man ist gut Fuß unterwegs, der Rücken hält auch still und das mit dem Training wird schon.

 

Gut, das soll‘ s jetzt hier aber auch zu dem Gesamt-Thema gewesen sein, Euch noch einen brauchbaren Tag und wie man sich denken kann, eine gute Portion Gesundheit!  😉

Oktober 2021 die ES-Erscheinung/ 04.11.2021

Oktober 25, 2021

Mal leider ein paar Textzeilen zum (unliebsamen) Thema. Eigentlich nur so für mich, um mir eine Übersicht zu verschaffen.

  • 15.10./ Freitag: ein Urlaubstag mir Rückenblockade/ ich kann nur ausmachen das sitzen keine gute Idee ist/ Wärmekissen, flache Rückenlage u. Drops
  • 16.10./ Samstag: keine Besserung, nachts schlafen ging aber gut/ liegen, aufstehen u. gehen ist aber recht gut möglich
  • 17.10./ Sonntag: die gleiche Nummer wie Samstag, grübeln wegen arbeiten gehen oder nicht/ Übungen bringen nix, man kommt nicht dran
  • 18.10./ Montag: arbeiten geht, sitzen auch aber sonst eher…/ eine erste Mobilisation mit Übungen
  • 19.10./ Dienstag: der Arbeitstag verläuft wie gehabt, also alles beim alten/ eine weitere Mobilisation gepaart mit den Klassikern Liegestütze und Situps
  • 20.10/ Mittwoch: eine Verbesserung tritt ein, die Erscheinungen sind den Tag über eher zurückhaltend/ nachmittags Mobilisation
  • 21.10/ Donnerstag: der erste Tag wo es mal besser geht, ES ist aber immer noch da…

Abbruch der Auflistung an dieser Stelle, weil ES immer noch irgendwie vorhanden ist, aber nicht mehr prägnant in Erscheinung tritt. Das Wochenende kann mit diversen Vorbereitungen abgehandelt werden, der Hauptaugenmerk liegt auf dem Kreta-Jahresurlaub.

Ab in die Wärme und wohl auch mit dem einen oder anderen Zeitfenster sich in Sachen Bewegung noch ein wenig was gönnen.

So, und nach dem Urlaub sehen wir dann weiter.

…nach dem Urlaub…

Insgesamt zog sich ES so mehr oder weniger unauffällig durch den Urlaub und mit ein paar Fleißgen Handgriffen in Sachen Training nahm das tendenziell ab.

Eine vermutete Hauptursache für das Auflösen könnte die Spaziergänge am Strand gewesen sein.

  • ca. 30.10.2021 eine erste Unauffälligkeit der ES Erscheinung

Ich werde alt 2020 1.2.2

August 2, 2020

Sonntag 02.08.2020: die nächste Woche ist rum, ich habe mal ein paar Zeilen hervorgekramt.

…das letzte Mal lag ich am 25.Januar auf dem Tisch, hatte 10 Tage Krankenhausaufenthalt und habe mit Sicherheit die Hälfte also fünf Tage davon die Flure im Krankenhaus mit den Krücken unsicher gemacht. Am 09. Februar, also 14 Tage nach der OP hatte ich den ersten wenn auch bescheidenen eigenständigen 3km langen Ausflug in den Rombergpark gemacht.
Fakt, die Zahlen liegen mir vor. Und so ich mich erinnere war dieser Ausflug wie auch jene in den Folgetagen, alle mit den Nordic-Walking Stöcken. Natürlich war ich eher langsam unterwegs, aber regelmäßiger und zum Schluss fast täglich. Am Ende der drei Wochen standen fast 57 Kilometer auf der Liste und der Schnitt lag auch bei moderaten knapp 5km/h.

Und jetzt stehe ich bei 18 Tagen im Vergleich. Nicht das ich echte Wunder erwarte, aber so ein wenig mehr Mobilität käme dem Heilungsprozess insgesamt auch besser zu stehen.

*eine gute Weile später*

Vorab die kurze Analyse/ Beobachtung von meiner morgendlichen Krücken-Gehrunde. Kurz nach dem Start fiel mir auf, daß die komplette Partie um Hüftstrecker als auch Hüftbeuger unauffällig war.

Im Verlauf der zweiten Runde stellte ich dann fest, daß eine echte Stütz- als auch motorische Funktion der Muskeln im rechten OP-Bein immer mehr nachlässt.

Resume: die entsprechenden Muskelgruppen waren bisher inaktiv, vor allem der Hämatome geschuldet. Die sind zwar noch vorhanden, aber zumindest die erste Runde war gut machbar. Also sollten jene Muskelgruppen trainiert werden.

Und so hab ich mal wieder die Nase in die Fitness-Garage gesteckt und mir…

…eine Beinauflage geschustert um die Oberschenkelrückseite mittels anheben und absenken einem Trainingsreiz zu zuführen. Die Oberschenkelrückseite konnte ich durch eine Übung im stehen, leicht vorgebeugt und abgestützt auf den Gehhilfen durchführen. Hinzu kam noch eine Übung für die Waden bzw. Fußmuskulatur.

Die Rückenübung im Liegen auf der Matte krönte dann den Durchlauf. Zwanzig Wiederholungen in drei Durchgängen.

Große Erwartungen hab ich nicht, aber es ist ein Anfang.

Ich werde alt 2020 1.0

Juli 26, 2020

Sonntag 26.07.2020: zwölf Tage nach der Operation durch den operierenden Arzt Oberarzt Dr. med. Wolf-Dietrich Heintel hocke ich zu Hause und mach mal eine kleine Bestandsaufnahme (neben der laufenden #Alter Chronologie). Soweit so gut, Hämatome in folgenden Bereichen…

  • Vierköpfiger Schenkelmuskel lat. Quadriceps femoris
  • Wadenmuskeln lat. Gastrocnemius und Soleus
  • Zweiköpfiger Schenkelmuskel lat. Biceps femoris
  • Schenkelanzieher lat. Adductor longus, Adductor brevis, Adductor magnus, Pectineus, Gracilis

…zum Teil äußerlich sichtbar, zum Teil für mich selbst nicht sichtbar und zu einem anderen Teil äußerlich nicht sichtbar dafür aber mit einem eher geschwollenen Gefühl und einem Kribbeln an der Haut bei Berührung. In Folge dessen ist eine muskulär Kontrolle für Bewegungsabläufe nur eingeschränkt bis sehr eingeschränkt möglich.

 

 

Ich werde alt #6

Dezember 15, 2018

…ich bin dann mal wech ! Ja genauso wird’s aussehen. So kurz vor Weihnachten nimmt die Sache mit dem Upgrade Formen an. Ich hatte in den letzten Tagen nochmal mit dem entsprechenden Facharzt geplauscht und Fakt war ja bis dahin, das alles was ich bisher angestellt hatte, so nicht viel brachte. Die guten Tagen wechselten sich mit den weniger guten Tagen. Wobei gut schon Definitionssache war.
Den richtiges Gehen konnte ich auch da nie. Man kann also sagen, selbst bei zweimal die Woche Rehasport, dann noch zweimal die Woche Physiotermin mit Anwendung, zweimal die Woche meinen Frühsport brachten keine Besserung.

Schmerzfrei bin ich nur durch dauerhafte Schonhaltung. Doch die muskulären Disbalancen und Unter- bis Nichtfunktionen nehmen einfach zu sehr zu, sodaß ich mich in einer Sackgasse sehe.

Der erste Termin im Dortmunder Klinikum Beurhausstraße brachte neben der allgemeinen Feststellung das nix mehr richtig geht, im wörtlichen Sinne, dann auch gleich noch einen Op-Termin mit sich. Und so werde ich am 24.01.2019 das Haus im Megadorf aufsuchen und mich am 25.01. dem Backup mit Neuteilmontage hingeben. Bis dahin wird’s wohl noch gehen.
Man gewöhnt sich ja an fast alles und irgendwie bin ich da wohl auch zu zäh gewesen.

Ich werde alt #5

November 11, 2018

Seit dem letzten Rückenausfall, was ich ja schon bemerkt und auch mal so geschrieben hatte, ist alles mühseliger geworden. Die Muskulatur arbeitet nicht mehr so wie sie soll und das leider in den Problemzonen. Radfahren macht zwar noch Spaß, aber ich erwische mich dabei, wie ich vermeide auf den Tacho zu schauen. Ich bin schlichtweg langsamer und das nicht nur so ein paar kleine Zahlen.
Beispiel: kleinste Erhebungen in der Landschaft fressen an meinem Saft als wolle ich steilste Rampen erklimmen oder selbst bei Windstille hab ich den Eindruck bei Gegenwind zu fahren. Ganz unschön, ehrlich.

Jetzt habe ich ja bei den letzten Physioterminen, auch auf Nachfrage hin, noch ein paar hoffentlich gut wirksame Übungen gezeigt bekommen. Eigens dafür hab ich mir noch Tennisbälle ( wo ich aber nur einen brauche ) und so kurze Gummibänder ins Haus geholt. Alles halt für die Übungen.
Heute hab ich da dann auch erstmalig alleine übungstechnisch ansetzten können, fühle mich jetzt auch aktuell besser und werde aufgrund dessen wohl auch eine ruhigere Nacht haben. Prinzip Hoffnung ist jetzt, daß das nochmal alles mehr in die Gänge kommt und ich so nach hinten raus Luft habe. Luft nach hinten raus, halt um mir doch nicht schnell ein neues Hüftbauteil einsetzten lassen zu müssen.

Denn die fehlende Laufmobilität schwächt ja wider die Muskulatur. Ich trampel also seit einer langen Zeit irgendwie auf der Stelle und besser wird es dabei nicht. Wenn das jetzt aber nix wird, dann werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen. Dann ist aber für mich auch der Winterpokal erstmal zu ende.

 

Ich werde alt #4

April 8, 2018

…hatte ich letzten Donnerstag doch meine Analyse für den Rehasport. Ja ich werde alt und da kann ich mir den Luxus gönnen. Im Grunde fand jetzt keine Analyse statt und on top, ich wurde nicht alleine analysiert. Das was ganz klar statt fand, war nur eine Einweisung in die unterschiedlichen Geräte. Was ich wie habe, was ich bisher gemacht habe oder mal einen Blick auf meine Gangmotorik geworfen…, leider Fehlanzeige !
Das ist dann das erste mal das herbARium sich einen Minuspunkt eingehandelt hat. Nein, wohl nicht richtig, aber wenn ich bedenke was für ein Hyp gemacht wurde, das man diesen Termin finden konnte. Gut, Termine für so Aktionen sind am Nachmittag wohl immer gut gebucht. Da tauchen ja kaum Vollzeitrenter auf, sondern all diejenigen die noch ein paar Arbeitsjährchen vor der Brust haben. Ergo werden jene bis in den Nachmittag hinein berufstätig sein, womit dann kaum Platz ist.

Ganz blöd finde ich jetzt aber, diese Analyse muß man selber bezahlen. Den Rehasport an Geräten auch, da finde ich das die fünfzehn Euro pro Monat gut angelegt sind. Die kostenlose Alternative bedeutet Gruppentraining. Soweit nichts dagegen, nur ist ein Gruppentraining ja meist zeitlich gebunden. Und ich bezweifle das ich da eine gewisse Regelmäßigkeit vom Job her gewährleisten kann. Außerdem hab ich auch keinen Bock, mich zu dem einen oder andere Termin abhetzen zu müssen. Sowas ist oft ein schlechter Start. Schlechter Start – komm ich gleich noch drauf zu sprechen, also wenn sich der Kreis schließt.

Ganz blöd, wobei angesichts der Tatsache das ich nicht der alleinige Analyse-Teilnehmer war dann, das ich die nicht erfolgte Analyse noch mit jemanden teilen mußte. Kritisch-stichelnd hinterfragt, wie verhält sich das dann mit den Kosten ? Erstmal Schwamm drüber…

So, jetzt zum Kreis schließen und der Zerrung. So rein vom Gefühl sowie Bewegungseinschränkung her und der Bildsuche ist es der Gracilis Muskel. Iss schon toll ws man heute so alles über das Internet machen kann.
Also eigentlich kenne ich so etwas wie Zerrungen aber Muskelkater nicht. Dafür bin ich wohl schon so lange mit dabei. Am Donnerstag wurde dann eben eine Einweisung gemacht und ich hatte im Grunde genommen das komplette Programm an Beinmuskeln gemacht.

Hier mein nächster Ansatzpunkt. Natürlich kannte ich alles von damals. Sehr positiv ist, daß die dort stehenden Geräte bis auf´s feinste einstellbar sind. Quasi in jedem Winkel. Jetzt hat sich für mich herausgestellt, daß ich auf jeden Fall wider Kniebeugen und Wadenheben hier zu Hause machen werde. Was ich hier machen kann, mach ich hier. Dafür brauche ich nicht in so eine schöne warme Räumlichkeit. Bei dem Rest werd ich mal schauen.

Ich schätze aber auch mal, das ich mir gerade bei den Kniebeugen, die man ja im Sitzen macht, die Zerrung geholt habe. Ohnehin ist diese Übung für mich im Studio auf einem Gerät kritisch. Denn Kraft hab ich ja wohl ohne Ende in den Mauken. War gar kein Problem die 97 Kilo in zwanzig Wiederholungen wegzudrücken. Ganz ehrlich, ich hätte auch deutlich mehr geschafft. Konnte ich schon damals, da wir auch heute noch was von da sein. Damals war ich in hohen zweistelligen Bereich…

Aber durch mein Radfahren wird das wohl auch so gut abgedeckt. Kritisch finde ich, wenn man diese Übung so isoliert und dann ich im sitzen macht, das alle weiteren an sich beteiligten Muskelgruppen durch die Sitzhaltung ausgenommen werden, zumindest aber teilweise ausgeblendet. Muskuläre Disbalancen wäre hier ein Stichwort. Dinge die ich nicht gebrauchen kann. Ja und das ohne diese Analyse…
…eigentlich hatte ich mich darauf gefreut. Stellte das doch für mich eine Chance da noch eine Fehlerquelle zu finden. Aber nun gut.

Ich werde alt #3

März 22, 2018

#Alter: also nun doch, ich liege ja so gerade auf dem Rücken rum, habe leider entsprechend Zeit, kann also mal die Zeilen aus meinem Radforum-Beitrag aufnehmen und entsprechend auffüllen und ordnen. So als Basis. Eigentlich hatte ich das schon länger im Kopp, war mir dann aber doch zu mühselig und auch irgendwie zu frustrierend.

Kurzer Abriss von dem was bisher so gewesen ist: also, nachdem ich die Physiotherapie verschrieben bekommen habe und da auch immer fleißig hin bin, hat das schon gut gewirkt. Da werd ich doch mal wider ein gutes Lob für herbARium, zumindest für meinen Physiotherapeuten los. Inzwischen meine ich sogar mir den Namen merken zu können. Er ist Syrer, hat also eine, zumindest für die hiesigen Breitengrade, ungewöhnlichen Namen. Und Namen kann ich mir sowieso *Ironiemodus an* so gut merken.

Er hatte die Sache gut im Griff, in den ersten zwei, drei Einheiten wurde erst locker gemacht. Dabei hatte er manuell die betroffenen Faszien ausgestrichen. Vorab könnte ich mit Faszien und deren Zuarbeiten nix anfangen, beziehungsweise hatte das bei mir nie die Wirkung gezeigt. Wobei man aber auch sagen muß, bis dahin wurde die Faszien aber eher mit Hilfsmitteln bearbeitet. Ich denke da liegt auch ein Unterschied.

Dann hatte er mal meinen Gang, oder besser gesagt, was davon noch übrig war begutachtet. Ich also mal ein paar Schritte vor und wieder zurück. Dabei hat er dann festgestellt, das ich a. allerdings bekannter maßen O-Beine habe. Nicht viel aber… . B. hat er dann gesehen, daß die muskuläre Funktion sehr stark differenziert. Die inneren Adduktoren scheinen fast gar nix mehr zu machen, die Abduktoren auch nicht so richtig, während der Beinstrecker bestens in Schuss ist.

Kurz resümiert, der Beinstecker ist durch das Radfahren, das ja zur Zeit einzigen Möglichkeit war/ ist Strecke zu machen, zum einem besser trainiert, zum anderen kompensiert er die Schwächen der inneren Muskulatur ( Adduktoren/ Abduktoren ).
Natürlich ist das nur eine grobe und oberflächige Betrachtung, die aber durchaus ihre Richtigkeit hat, Denn…

…die Muskeln im ganzen Komplex die zum Gehen eigentlich nützlich sind, wurden in der letzten Zeit eher weniger bis unzureichend in Anspruch genommen. Und das ja schon seit letztes Jahr Januar. Sein erster Plan war dann, die innere Struktur durch eine gezielte Übung zu stärken und so die Sache zu stabilisieren. Dadurch sollte dann ein einigermaßen gutes gehen möglich sein. Gesagt, getan.

Die Übung: ab da war dann Programm warmmachen auf dem Crosstrainer, weil der mir am besten lag, nein…,

…Radfahren mache ich ja eh schon, Laufband – ja gerne, nur wenn’s denn bitte gehen würde, also blieb der Crosstrainer über. Danach dann auf diese Beinspreitz-Maschiene, wo man ja in den Fitnessstudios hauptsächlich nur die Mädels drauf sieht.
Hier war für mich angesagt, möglichst nur das linke Bein, wo es ja meisten zickte, jenes von maximal machbaren äußeren Winkel nach innen zu drücken. Bei steigendem Gewicht und vier Übungssätzen hört sich das leichter an als gesagt. Jetzt beweg aber nur mal ein Bein ! Das ist nicht nur im letzten Durchgang schwer.

Aber, es bringt was ! und zwar soviel, das ich schon am Tag darauf kurze Gehstrecken recht problemlos machen konnte. in den folgenden Tagen klappte das immer besser, ja ich kam richtig vorwärts. Schmerzfreies Schlafen und Gehen waren nun wieder normal. Soviel also dazu.

Die zweite Quell für: …Infos hatte ich im Internet gefunden und um genau zu sagen auf bekannten Videochannel. Liebscher & Bracht der da einen guten Batzen Videos/ Beispiel <klick> hat.

Doch warum glaube ich einem Video-Doc mehr als einem im realen Leben ? Natürlich bin ich skeptisch, das lässt sich bei mir nicht ausschalten. Und sind wir mal ehrlich, so richtig überzeugen, um es mal so zu sagen, konnten die bisherigen, im speziellen die Orthopäden, im echten Leben nicht. So what…

Nein, er geht die Sache nicht einfach nach einer Betrachtung nach einem Röntgenbild an, sondern sucht nach den echten Ursachen. Ein gewisses Verständnis von muskulären zusammenhängen, die ich auch durch meine bisherigen physiotherapeutischen Maßnahmen erfahren durfte, sind vorhanden. Warum es im Rücken zieht, Beschwerden, Fehlstellungen und somit Schmerzen verursacht, liegt nicht einzig alleine nur an einem Rückenmuskel ( beachte die Gehbetrachtungen des Physiotherapeuten bei mir ).

Gut seine These, das Arthrose heilbar ist, mag strittig sein. Kann ich aber bisher so als Nichtarzt nicht beurteilen. Das sich Gelenk“schmiere“ aber regenerieren könnte, wäre mal was ( er hat dazu auch ein Buch veröffentlicht. Es läge nun nahe dieses zu bestellen und zu lesen. Doch ist es ein Fachbuch auch für Nichtärzte ? ). Das aber durch gezieltes Training vieles besser werden kann, das hab ich ja schon erfahren.

Zu den weiteren Gedanken: mein Hausdoc, bei dem ich am Montag gleich war, kann nicht viel dazu sagen. Er kennt zwar meine Geschichte ist auch offen für Ansichten und reicht, dem Heilungsprozess förderlich dienend, gerne zu entsprechende Maßnahmen weiter. *LIKE* Da bin ich ja auch aktuell hin weil er der Mann des Vertrauens ist. Dort war ich, trotz angekündigter Wartezeit nach 10 Minuten drin. Samt einer AU sowie ein paar Drops auf dem Zettel ging es auch wieder schnell raus.

Ein Besuch beim Orthopäden wäre schon vom zeitlichen Aufwand her deutlich mehr gewesen, hätte aber auch fachlich nicht mehr gebracht. Qualität & Fachwissen hin oder her, er schaut in die Akte und auf Bild und gut iss. Zu dem „Thema“ hatte ich mich ja schon geäußert.

Das Kernproblem ist, daß im Grunde ein Physiotherapeut sich die Sache intensiever anschauen müsste und dann auch direkt was machen. Nur schon am direkt scheitert es ja, weil Termin in… . Das andere Thema ist eben das ja auch schon von mir erwähnte Zusammenspiel. Habe ich aber auch schon x-mal drüber geschrieben.

Beispiel: ich habe erst durch den Physiotherapeut erfahren, daß ich problemlos auch Rehasport Training bekomme. Warum hat mir das nicht gleich der Orthopäde gesagt ? So hätte ich im Anschluss zu der Physiotherapie gleich nahtlos in den nächsten Mobilitäts verbessernden Rehasport Block wandern können. Kennt er diese Maßnahmen nicht ? Will er davon nichts wissen ? Hat da wohlmöglich die Krankenkasse eine Hand drauf, weil es ja Kosten verursacht ? Oder hat man gar kein Interesse an einer Verbesserung, weil ja so alle ihre Daseinsberechtigung und somit das monatliche Gehalt absichern können ?

Weiter: doch zu diesen weiterführenden Maßnahmen wird, oh Wunder, erstmal eine Analyse gemacht ! Bedeutet, ich renne mit dem Mist jetzt seit letztes Jahr Januar durch die Gegend und ERST JETZT wird geschaut was wo mit der Motorik da nicht passt ???!!! ( Sehen wir mal von den Gangbeobachtungen des Physiotherapeuten ab. )

Ganz nebenbei, diese Analyse bezahlt der Patient. Sind 15 Okken und gut iss. Ist es mir wert. Wobei ich aber auch einwerfen muß, das ich den Rehasport an den Maschinen machen werde. Das hat aber auch wider den Hintergrund, das ein Rehasportkurs zu festen Zeiten statt findet.
Da stellt sich mir schon die Frage, bestimmt nicht erst ab 18:30 Uhr ? Kollidiert das mit der Arbeitszeit ? Dann müßte da ja auch noch ein Kursplatz frei sein ? Wie realistisch machbar ist das innerhalb kürzester Zeit ? Denn schon der Termin zu dieser Analyse war von dem bekannt werden hin bis zum Termin über drei Wochen. Drei Wochen in denen dann nix passiert ? Das ist nicht mein Ziel !

Und noch weiter: zu dem meinigem Training. Die Wochenend-Einheiten mache ich schon irre lange und sind eine Mischung aus the best of. Das ist mit Sicherheit gut, wird aber wohl nicht genug präventiv sein. Denn sonst käme der Fall ja nicht wieder. Das neuere Physio-Training ist im Grunde ein Warmup auf dem Crosstrainer und eine einzige Übung auf der Beinspreize.
Auch hier übrigens, das hat mir der Physiotherapeut quasi auf eigene Kappe gezeigt und gesagt mach mal. Und wieder übrigens, davor hat er sich meinen Gang genauer angeschaut.

Vorläufiges Resume: der Gesunderhaltung ist diese Gesamtbetrachtung der Erkrankung als auch auch einem Genesungsprozess alles weder zuträglich noch sinnvoll und geht in meinen Augen schon in die Richtung…

…unterlassene Hilfeleistung ! Oder ist man mit der Situation überfordert, daß ich nun daher komme und aktiv was machen will ? Kann natürlich auch sein. Bei den meisten zieht´s im Rücken, die gehen zum Orthopäden, lassen sich eine Spritze geben oder maximal noch Massagen verschreiben. Die reißen sie dann ab und gut ist. Danach passiert dann nix mehr. Ich bin da ja irgendwie anders gestrickt.

Ich mach mal wieder einen Cut bei dem Thema.