Titan – da geht noch was II/ 20.04.2024

April 26, 2024

Bastelstunde Nummer II mit einem weiteren Stück Titanblech. Also, es ist mir dann doch gelungen weiteres Stück Titanblech in 0,3mm Stärke zu ordern und zwar in den wie angedacht vergrößerten Abmessungen 15 x 35cm.
Damit konnte dann die nächste Bastelstunde starten, der ja nicht viel anders aussehen sollte, als die zweite Bastelstunde mit dem noch kleineren aber vor allem dickeren 0,6mm Titanblech.

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(Fotos von der zweite Bastelstunde mit dem dicken Titanblech)

Kurzes Intro

Halt, aber warum nun die zweite Runde? Zwei Gründe. Das dünnere Titanblech lässt sich besser in die Runde Form bringen und ist natürlich vom Volumengewicht her leichter. Der zweite Grund ist ein wenig wesentlicher.
Durch die Änderung der Abmessungen in der Höhe, also von vormals 10cm auf 15cm wird bei einer Nutzung mit Kleinst-Fundholz als Fundstücke ein besserer Kamineffekt entstehen, der wiederum eine bessere Verbrennung mit sich bringt.

Und go!

Da ich diese Baustelle eigentlich mit dem Titanblech in 0,3mm Stärke abschließen wollte, gab ich mir auch mal etwas mehr Mühe.

Alle Maße wurden fein angerissen und mit einem Nagel als Körner vor markiert, das Werkstück auf einem Holzbrett eingespannt und dann Loch für Loch sauber gebohrt, um abschließend mit einem Senkkopf-Kegelbohrer sauber entgratet.

Das rechte Foto zeigt mal den Vergleich zum Vorgänger. Links das Tun am Werkstück. Anschließend ein erster Trocken-Passtest und wie man sieht…

…passt, wackelt (nicht) und hat Luft so wie vorgesehen. Und dies in beiden Nutzungsvarianten. Rechtes Foto für den Kleinstholz Betrieb und links wenn’s der Toaks Spiritusbrenner sein sollte.

Ja und wenn man jetzt das Teil schon fertig gemacht hat, sich zuvor auch körperlich wieder auf Vordermann gebracht hatte, Stichwort Rumpf & Rücken Training, also sowie so draußen war, dann hat man sich auch ein Abendessen verdient. Ach wie praktisch, da kann man das ja gleich mal ausprobieren.

Dafür wurde was aus dem Fundus an Kleinst-Fundholz gegriffen, eine entsprechende Menge samt etwas Zundermaterial rein, um anschließend ganz old-school mit ein wenig Birkenrinde und dem Zündstahl via einer kleiner Flamme, also auch mal wieder Trockenübung, die große Flamme zu entzünden.

Neben dem Entzünden des Kleinstholzes klappte aber auch der Betrieb bestens. Hier und da ein wenig Rauchentwicklung, wohl aber eher von doch feuchtem Brennmaterial, aber auch sehr gute hohe Flammen.
Naja, da war dann eben sehr viel Brennmaterial im Brennraum. Wieviel da für eine Doppelportion asiatischer Instandnudeln rein muß will ja noch gelernt werden. Und wenn die Flammen zu hoch kommen, dann rückt man den Topf mit der Griffseite fix ganz an den Rand.

So kann der Griff nicht wirklich heiß werden. Wobei ich an dem Punkt der Vorsicht geschuldet denn Griff auch mit einem Stück hitzefester Matte genommen habe.

Insgesamt funktioniert das Teil also so wie ich mir das gedacht und auch gewünscht hatte. Die zusätzliche Höhe von 5cm optimiert den Kamineffekt, das ist es.

Wie es beim Betrieb mit dem Toaks Spiritusbrenner ausschaut, darüber mache ich mir eigentlich keinen Kopf.

 

Euch dann noch einen netten Tag und viel Gesundheit!  😉

Fingerübung – Tassen/ 05.03.2024

März 5, 2024

Es geht sich um folgendes…

Man(n) hatte sich die Tage mal um die Frage einer potentiell passenden Tasse in Kombination zu meinem MyClean Coffee Maker alias Bialetti  gekümmert. Dabei heraus kam leider nur eine Titan-Tasse aus dem Hause Decathlon.

Soweit so gut, das eine passt zum anderen nur leider ergab sich da ein kleiner Spalt…

…(da wo der rote Pfeil hindeutet) der sich auf das Unterbringen der weiteren Kleinigkeit irgendwie sehr blöd auswirkte. Ich hab dann erstmal damit gelebt und mir gesagt:“schaust´e halt noch mal in Ruhe und mit Messwerkzeug.“ Viel unterwegs war ich mit der Boardküche eh nicht, also war das zu verschmerzen.

Suchstart

Als ich dann so in den Untiefen des WalkOnTheWildeSide Shop nach einer passenden Tasse suchte, traute ich meinen Augen kaum.
Gab es doch offensichtlich ein Maxi Life Enhance Bialetti inklusive einer passenden Tasse.

Ich also die Jungs mal per Mail kontaktiert, ob man jene Tasse nicht solo oder eben eine maßgleiche Tasse von einem anderen Hersteller bekommen könnte?

Und so nahm die Sache ihren Lauf. Der überaus freundlich Herr von WalkOnTheWildeSide bemühte sich redlich und im Verlauf eines zweiten Telefonats hörte ich förmlich wie er die Bialetti in der einen Hand ein paar Tassen durchprobierte und just fix einen Treffer meldete.

Ich bat um eine konkrete Produktinfo per Mail, da ich mich gerade auf dem Heimweg befand.

Und ihr wisst ja, mit dem Alter kann man sich rin paar Dinge nicht mehr so gut merken. *lach*
Am Abend traf dann die Mail ein und ich hatte qas ich wollte.

Ergebnis

Also, im WalkOnTheWildeSide Shop hatte man für mich mal eben im Verlauf eines Anrufes, also einer persönlichen Verkaufsberatung, eine Evernew Ti Demtasse 220 ausgesucht.

Und wie die Bezeichnung der Evernew Tasse besagt, sie hat eine Füllmenge bis zur Oberkante von 220ml., Ø 8 x 5,5 cm und ist sage und schreibe nur 48g „schwer“.

Die Order wurde aufgegeben und ein paar wenige Tage später halte ich ein kleines Päckchen in der Hand.

Mit fast schon vor Aufregung zittrigen Händen und wohl auch einem gewissen Leuchten in den Augen wurde die Versandeinheit geöffnet und dann auch gleich der Passtest gemacht.

Ja und was soll ich sagen, wenn dieses Foto schon alles sagt? Die Bialetti passt so lecker in die Evernew, das macht schon Spaß.

Fatal…

…wenn auch im überschaubaren Umfang war, daß ich beim durchstöbern der Küchenutensilien noch ein maximal interessantes Besteck erspähte. Und so hatte ich die Sparbüchse auch um diesen Beitrag für das Montbell Besteckset erleichtert.

Also wurde auch jenes ausgepackt und zumindest mit einer gewissen Verwunderung betrachtet.

Denn die Griffe, das Gabelende und das Löffelende waren sofort zu sehen. Übrigens, die Gabel und der Löffel wird einfach auf die Griffe geschraubt. Pfiffig wie ich finde.

Was mich aber wunderte, wo waren die Essstäbchen? „Och Mist, wahrscheinlich wurden sie beim Verpacken vergessen und ich muß jetzt den Jungs auf den Sender gehen, weil die Lieferung nicht vollständig ist.“

Dann hatte ich es aber. Die ebenfalls anschraubbaren Essstäbchen stecken umgedreht in den Griffen. Ja wie genial ist das denn?!

Mit dem Zollstock wurden dann noch 13cm als Packmaß gemessen, passt also perfekt in die Boardküche.

Beim Thema Besteck ist es eigentlich so, daß ich da zwar schon das eine oder andere habe, aber alles nicht so wirklich das ist, wie man sich das vorstellt. Ja klar, ist jetzt fast ein Jammern auf schon hohem Niveau, aber…
Grundsätzlich passt jedes Besteck. Den langen Loffel und auch die Gabel hatte ich ja schon hier und da mal genutzt. Ein paar Stäbchen hatte ich mir schon passend gemacht und so ein Besteck-Bündel gehabt.

Doch eine Frage der Länge?

Aber dann war da diese Länge des Löffel. Löffel für Outdoor gibt’s ja gerne in länger. Jene haben dann den Vorteil, daß man damit deutlich besser in die Tüten mit Outdoor-Mahlzeiten kommt, also jene wo man nur heißes Wasser rein gießt.

Ich hab mit so Outdoor-Mahlzeiten nur wenig Erfahrung, aber falls man dann doch mal welche hat, wäre das praktisch. Dumm ist aber, mit so eine Länge ist der Transport natürlich ein wenig sperriger.
Und so kam es, daß ich mir zuletzt einen Toaks Klapp-Löffel geholt habe. Ist schon genial das Teil, einfach zusammen klappen und ab in den Toaks-Topf, der ja nahezu alles Wesentliche der Boardküche beim Transport aufnimmt.

Aber irgendwas ist ja immer, denn dieser Klapp-Löffel ist im ausgeklappten Zustand auch wieder nur so lang, wie ein normaler Löffel.
Outdoor-Mahlzeiten damit futtern wäre irgendwie mit sauigen Pfoten verbunden. Und da ich jetzt dieses Montbell Besteck gesehen hatte dachte ich mir, probier das doch mal aus.

Finale

Naja, den Begriff Finale habe ich jetzt schon so oft im Zusammenhang mit der Boardküche genutzt, daß ich das jetzt mal lieber lasse.

Aber Fakt ist, gerade mit diesen beiden Goodies ist es nun in der Boardküche schon wieder ein gutes Stück aufgeräumter.

Ich hoffe das ich in diesem Jahr mit dem ganzen Zeug mal öfters raus komme und so mehr Erfahrung mit und durch den Umgang damit bekomme.

 

Gut, soviel dazu. Euch dann noch einen netten Tag und eine gute Portion Gesundheit! 😉

 

Hängematten to-go/ 27.02.2024

Februar 28, 2024

Ist mir doch glatt aufgefallen, daß ich noch gar keinen Artikel über meine drei Hängematten für unterwegs getippt habe.

Natürlich habe ich keine drei Hängematten für unterwegs, das wäre auch mehr oder weniger Schwachsinn. Aber das to-go muß ja auch irgendwie einen Sinn haben. Grundsätzlich also ja, praktisch eher nein.

Die Geschichte dahinter…

…fing ja irgendwann so an, daß ich eine längere Auszeit hatte und in meinem Outdoor Shop des Vertrauens mit dem dortigen Chef zu sprechen kam. Meine Frage war, was das Idealste wäre um mit dem Bike einen passende „Pausenbank“ oder auch Übernachtungsmöglichkeit zu haben? Und er meinte nur trocken – Hängematte. Bei meiner folgende Frage nach einem entsprechenden Produkt verwies er direkt auf die Exped Travel Hängematte, also griff ich zu, den kleineren Betrag hatte ich so in der Geldbörse stecken, war also nicht die Megainvestition.

Die Folgegeschichte…

…war dann, daß mir erst im Burggarten auffiel, daß ich gar keine Aufhängung dafür hatte. Also bin ich am nächsten Tag nochmals hin und hab mir noch die Amazonas Smartrope ins Haus geholt.

Nach ein paar netten Versuchen und dem Auffinden des Hängemattenforum war mir schnell klar, diese Hängematte ist ganz nett, aber eben nicht wirklich für Menschen in meinen Größe für eine längere Nacht zu empfehlen.
Natürlich ging das, auch wenn der Weg dahin bei mir etwas holperig war. Aber auf eine optimalere Nutzung hin gesehen wird ganz klar bei einer Körpergröße jenseits der 1,8m eine Mindestlänge von 3,2m empfohlen.

Bis dann aber diese Erkenntnis zu mir in Gänze durchdrang und ich aber auch ein (finanziell) passendes Fundstück hatte, zog für eine Weile X noch ein Hängematten Komplettpaket aus dem Hause Amazonas ein.

Das All-in Päckchen und somit auch die Hängematte von damals scheint es nicht mehr zu geben, war dann aber wohl so in die Richtung der Amazonas Moskito Thermo. Immerhin maß sie schon stolze 2,8m was zumindest schon einen Ansatz zum diagonalen liegen (da liegt man dann fast gerade in einer Hängematte und eben nicht wie Banane und auch nicht eingezwängt) erlaubte. Gut war außerdem, sowohl die Aufhängung als auch ein Tarp (Regendach) war mit im Preis.

Aber dann…

…wurde ich doch noch fündig und dieses Mal landete ich bei einer Cocoon Ultralight Mosquito Net Hängematte. Jene war nicht nur mit 3,2m deutlich größer und so auch bequem, sondern vom Material her so leicht, daß sie auch vom Packmaß her knapp die Hälfte der Amazonas Hängematte ausmachte.
Letztere konnte ich übrigens für einen Neueinsteiger auch passenderen Gardemaßen losschlagen. War also nicht der Verlust.

Die Cocoon Ultralight Mosquito Net Hängematte erlitt dann aber leider eine rapiden Schaden und wurde dann durch das gleiche Model, nur ohne Moskitonetz ersetzt. Damit ist es dann eine Cocoon Ultralight Hängematte. Ein passendes Moskitonetz hab ich mir dann separat besorgt, was auch mehr Sinn macht (hier jetzt aber nicht weiter ausgeführt werden muß).

Die Mil-Tec Mini Hängematte war dann auch maximal spontaner Zukauf im US-Navy Shop Stammschröer, wo ich eigentlich wegen was anderem war. Als Netzhängematte hatte sie mir zwar nicht auf Anhieb gefallen, aber bei dem Preis kann man ja mal so ein kleines aber auch vor allem robustes Goodie ausprobieren.

Punkt

So bin ich also zu diesen drei guten Stücken gekommen.

Von links nach recht zunächst die Cocoon Ultralight Hängematte (mit Abmessungen von 325 x 148cm) in der Mitte meine Ersthängematte die Exped Travel Hängematte (mit Abmessungen von 250 x 147cm) und dann zuletzt die Mil-Tec Mini Hängematte (mit Abmessungen von 220 x 80cm).

Ja was kann man jetzt noch dazu sagen? Oder anders angefangen, die Tage war ja mal wieder zu Fuß unterwegs und dachte mir, man kann ja mal eine Hängematte als nette Pausenmöglichkeit mit ins Gepäck nehmen.
Gepäck war jetzt aber so ein Ding, denn auf jener Runde wollte ich weder meinen kleinen Osprey Talon 22 mitnehmen noch eine meiner Hüfttaschen. Anders gedacht sollte die Hängematte samt Aufhängung in eine Hosentasche passen.

Eine andere Option war, das mitgeführte Stück sollte robust sein und so fiel die Wahl auf die Mil-Tec Hängematte. Und ab dem Punkt beginnt dieser Beitrag zumindest gedanklich wieder von. neuem.

Ja robust ist die Mil-Tec Hängematte auf jeden Fall und zumindest auch so kompakt, daß ich sie bequem in die hintere Gesäßtasche stecken konnte, aber wenn ich dann das Foto oben sehe, dann sind die Größenunzerschiede gar nicht so kapital.

Denn nur scheinbar ist die Mil-Tec Hängematte kleinste. Die Exped Hängematte sieht im Packvolumen umfangreicher aus und links liegende Cocoon Hängematte schaut am größten aus.

Tatsächlich aber geben sich die rechte Mil-Tec Hängematte und die linke Cocoon Hängematte so nichts.
Die Mil-Tec ist im Gegensatz zur Cocoon nur kompakter verpackt. Den letztere steckt noch im Packsack meiner ersten Cocoon Mosquito Net Hängematte und wenn man sie dann zusammendrückt, ist sie im Volumen – gleich.

Die Exped hingegen sticht da wohl aufgrund ihres Materials im Packvolumen ein wenig heraus.

Gut, soviel also dazu ich wollte das mal hier nieder tippen, hab ich ja nun gemacht und gut ist. Euch dann noch einen netten Tag und eine gute Portion Gesundheit!  😉

Titan – da geht noch was/ 15.02.2024

Februar 15, 2024

Die Bastelstunde nimmt irgendwie kein Ende, aber ich habe Hoffnung. Bei meinem letzten Testaufbau für eine Kombination aus Windschutz-Spiritus-Holzfeuerstelle bin ich ja schon gut weit gekommen.

Der Toaks Topf fand genug Halt und Stabilität und ich konnte das Teil mit dem Holzrost vom (ehemaligen) Vargo Hexagon Titan Hobo als auch mit dem Toaks Spiritusbrenner problemlos betreiben.

Soviel also dazu. Logisch das man nun im nächsten Schritt von dem Ofenrohr weg kommt und die Sache zumindest besser, oder perfekter macht.
Der nächste Schritt war dann ein passendes Stück Titanblech in 0,6mm Stärke zu ordern und zwar in den Abmessungen 15 x 35cm.

Ein wenn auch nicht ganz freiwilliges Zeitfenster wurde dann mit sowohl mit der Findung einer Bezugsquelle als auch dem Bestellprozess gefüllt. Kurz darauf traf dann auch die Versandbestätigung ein.

Fakt ist…

…am Sonntag fand der Mann Muse genug um sich der angedachten Aufgabenstellung zu widmen. Und Titanblech in nur 0,6mm Stärke lässt sich nicht mal eben so in einen gewünschten Radius händisch biegen. Irre was das Zeug hält.
Diese ersten Feststellung konnte mich aber nicht vom weiteren Tun abhalten, diverse Maße wurden vom ersten Prototypen ermittelt und möglichst sauber übertragen (und dokumentiert).

Das Bohren des Materials erwies sich dann doch als etwas langwieriger als gedacht, bis sich mir herausstellte, daß der Bohrer schlichtweg seine beste Zeit hinter sich hatte.
Trotzdem, eine gute halbe Stunde plus ging für die wenigen Löcher drauf. Aber auch, weil ich ja die Formbiegung schon vorgenommen hatte. Ungünstig für das Bohren, aber für ein weiteres Mal hab ich ja jetzt die Maße. Als ich dann alle Löcher gebohrt hatte jucke es schon gewaltig. Wie würde sich das Gesamtkunstwerk jetzt so machen? Also mußte in ersten Stufe natürlich entsprechende Passtest her.

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Bei den Passtest lag das erste Hauptaugenmerk auf den Hitzequellen. Das Holzrost (der ehmalige Boden vom Vargo Hobo ) lag sicher auf.
Das der Toaks Titan Spiritusbrenner drunter passt war eigentlich klar. Hier lag mehr mein Augenmerk darauf, daß er sich problemlos in den Spalt schieben lassen würde. Tat er dann aber auch.

Dann ging es zum Toaks Titan Topf und meiner, ich führe den Titel hier mal in Gänze aus, Life Enhance Armin Coffee Maker Titanium Bialetti.

Damit es bei der Zubereitung von Speis & Trank mit diesen Schlüssel-Gefäßen auch gut zugeht, sollten jene safe im- oder besser gesagt auf dem Konstrukt sitzen.
Will keiner haben wenn man sich ein paar Nudeln zubereitet, unten die Hitzequelle und oben rührt man um und plötzlich kippt der Topf zur Seite.

Beim Prototypen hatte ich für die Heringe je vier Löcher seitlich gebohrt. So konnte der Toaks Topf gut auf den eher breit parallel verlaufenden Heringen stehen, während für die Bialetti die Heringe in einer engeren Lage eingeschoben wurden.

Beim Überdenken dieser Ausführung fiel mir dann auf:“ das sind ja nur ein paar Millimeter Unterschied.“ Also hab ich sie jetzt ein wenig zusammen rücken lassen und so kann ich den Topf als auch die Bialetti gut aufstellen.
Gut, bei der Bialetti sollte man etwas genauer hinschauen, aber wenn sie erstmal drauf steht, sollte das auch im Realbetrieb passen. Test dazu steht noch aus. Natürlich mußte dann noch ein Schnelltest im Kleinstholzbetrieb her.

Schaut gut aus, kann man erstmal so lassen. Bei der Nutzung von Spiritus mach ich mir keine Sorgen.

Resümee

Ja passt soweit. Ich werde aber auf jeden Fall zwei Dinge angehen. Dünneres Blech wo ich auf 0,3mm gehen werde wird auch ausreichen. Und was ich dann noch optimieren werde ist die Höhe von 10cm. Vom packen her passen da gut 15 x 35cm. Aber eine größere Bauhöhe würde einen Kamineffekt beim der Nutzung mit Kleinstholz verbessern. Außerdem habe ich so wieder ein bisschen was zum basteln.

Euch dann noch einen netten Tag und viel Gesundheit!  😉

Neulich im Wald & Humbert/ 13.02.2024

Februar 12, 2024

Die Tage war mal wieder angesagt sich ein wenig in Bewegung zu begeben, auch der Mobilisation wegen. Das Wetter war recht annehmbar, nicht zu warm nicht zu frisch und das für die frühe Jahreszeit.
Im Hinterstübchen hatte man sich dann auch die bessere weil etwas längere Runde zurecht gelegt. Natürlich nix unbekanntes aber halt eben länger als sonst nur einfach so. Dabei sollte es dann am nördlichen Fuß der Halde Sundern hergehen.

Auf dem Weg dorthin erweckte dann aber ein Schlupfloch meine Neugierde und da ich dort noch nie nachgeschaut hatte entschied ich mich auf eine kleine Expedition dem nach zu geben.

Dieses Schlupfloch befinden sich zwischen dem Weg zum Haldenfuß, einen kleinem Wasserlauf/ Bach und einem eingezäunten Areal (ich mutmaße mal was vom Bergbau, erkennen kann man da nix).
Das Schlupfloch ist übrigens kein Loch im Zaun, sondern einfach tatsächlich nur ein Schlupfloch im Sinne von Zugang zwischen dem offiziellen Zaun und diversen Buschwerken am Wegrand. Auch ausmachen konnte ich Spuren Begehungen, was dann hieß, ich war wohl nicht der Erste dort.

Natürlich war da irgendwann Sackgasse und man hätte sich nur noch mit großen Mühen durch dichtes Buschwerk weiter vorarbeiten können. Das war ja aber nicht mein Ziel, ich hatte gesehen was ich sehen wollte und so machte ich kehr-um und betrat somit wieder den regulären Weg.

Die Harmlosigkeit eines Spaziergangs hielt aber nicht ganz so lange an. Denn am wohlbekannte Rundweg um den Fuß der Halde Sundern hatte man vor einiger Zeit Grünschnitt gemacht. Und dies nicht nur mal eben so, sondern wirklich ganz grob.
Das war auch gut so, denn die dortigen Dornengewächse ragten nach dem Frühjahr oft gut einen halben Meter weit in den Weg hinein, kam man sich entgegen könnte es schon mal enger werden, gerade bei Radfahrern.

Jetzt könnte man mich schlagen, ich bin aber eigentlich fest der Meinung, daß es dort auch einen Zaun gab. Fakt ist aber nun, dort ist gar kein Zaun. Und wenn ich da jetzt so drüber nachdenke, zurück gebaut wird man den nicht haben.
Ich denke von daher, daß es wohl eher die Dornengewächse waren, die einen Naturzaun gebildet hatte.

Da man dort jetzt aber so gut reinschauen konnte, die lichte Birkenbaumansicht einen fast magischen Sog ausübte… . Man kann es schon ahnen. Natürlich fand sich auch dort bei genauerem Hinsehen so was wie ein Trampelpfad. Erschwerend kam hinzu, ich wusste quasi wohin diese Marschrichtung führen würde, also ist man mal hinein.

Ganz so weit bin ich dann aber doch nicht gekommen, ich schätze mal auf 15-20 Meter vom Weg weg. Ein guter Zeitpunkt mal einen Kurzfilm <klick> zu drehen. Wäre man weiter gehen, bekäme man nasse Füße. Auf dem Weg zu dem (nächsten) Waldareal befand sich eine Bodensenke, wo halt doch ein wenig zu viel Wasser drin stand.
Also kehrte ich um, schoss noch das übrigen Foto in Richtung Halde Sundern und folgte dann wieder dem Weg.

Da ich jetzt aber doch noch dieses kleine Waldstück im Waldstück wieder im Hinterstübchen hatte, ließ mich das nicht ruhen. Kurz bevor man den Beverbach (ich meine so nennt sich das kleine Gewässer dort) über einen Brücke quert, geht ein Weg links ab, der wiederum in das angepeilte Gebiet führt.
Der Zuwege ist zwar mehr ein ganz grober Wirtschaftsweg, halt einer von der Sorte wo in den Fahrspuren schon mal mehr Schmodder oder auch Wasser ist, aber auf den mittigen Grasnabe kommt man gut voran.

Was hat es jetzt mit diesem kleinen Waldstück auf sich das ich dort unbedingt hinwollte? Es ist natürlich die Neugierde auch weil man es schon kennt. Aber ich meine auch, ein Naturfreude Verein hat die – Oberhand – zu diesem Fleckchen. Mal sehen ob ich dazu noch was finden kann?

Ein Hochstand befindet sich auf dem Areal und dieser Verein will wohl sehen, wie sich das oder so ein Waldgebiet alleine in einen natürlichen Zustand begiebt. So meine ich das mal wo in einer örtlichen Samstags-Druckausgaben gelesen zu haben. Ist der schon einen gute Zeit lang her und ob das noch aktuell ist…?

Und so tapste ich mich auf den von Nässe auch arg geprägten Weg entlang und stand dann mittendrin, beziehungsweise zu anfangs natürlich erstmal am Rand. In die eine Richtung rechts rum war aber mit dem Erkunden auch wieder bald Schluss. Bodennässe, also dann mal andersrum in die Richtung, wo ich aus dem Birkenwaldstück hätte kommen müssen.

Und tatsächlich, ich hatte mich nicht getäuscht. Durch die noch nicht ganz so blätterdichte Bewaldung konnte ich die Halde Sundern sehen. Ein wenig in die Richtung konnte ich mich auch noch vorarbeiten, stand dann aber natürlich wieder vor jener Bodensenke wo mit Sicherheit knöcheltief Wasser war.

Man hat sich dann damit begnügt noch den kurzen Weg zum Beobachtungsstand zu gehen und sich dort um zu schauen. Ein Birkenbaumpaar fiel mir dabei natürlich ins Auge. Man könnte ja mal…  *blinzel*

Nach ein weg umschauen und mal tief Luft holen, die Ruhe in diesem Waldstück wahrnehmen, war es dann aber an der Zeit sich doch in Richtung Burg auf zu machen.

Die andere Sonntagsgeschichte

Und dann ist da noch die kurze Geschichte von letztem Sonntag wo ich dann doch auf einen kurzen Spaziergang hoch auf die Halde Humbert bin.

Irgendwie war das Wetter jetzt nicht ganz so pralle und da ich mich wegen dem Schnupfen auch noch ein wenig schonen wollte, kamen große Waldrunden da eher nicht in Frage. Aber es ergab sich eine Gelegenheit im Rahmen einer Kraftfahrzeug-Zweckfahrt jenes auf einen unweiten Parkplatz ab zu stellen und so zumindest einen kurzen Spaziergang nach oben zu machen.
Mit dem Parkplatz bot sich dann auch mal eine andere Perspektive für den Spaziergang nach oben, kam ich doch nun von der Süd-Östlichen Ecke des Haldenfußes

Auf dem Weg nach oben bin ich dann aber doch wohl aufgefallen. Ein Greifvogel saß ein paar mal unweit von mir auf Baumspitzen also ich nach oben stiefelte. Was mir aufgefallen ist, er hatte eine auffällig braunrotes Gefieder auf seiner Oberseite.

Aber genaueres konnte ich nicht ausmachen, kenn mich da ja auch nicht aus. Das dies jetzt ein Rotmilan gewesen sein könnte würde ich aber ehr nicht sagen. Denn zum einen war er nicht ganz so groß und sein Schnabel bei weitem nicht so spitz wie auf den Abbildungen von einem Rotmilan. Vielleicht sollte ich mir doch mal ein zumindst kleines Fernglas zulegen? Aber ich kann ja auch nicht alles mitschleppen. *lach*

Nun gut, ich zog dann weiter hoch auf das Haldenplateau, schlug mich ein wenig unkonventionell über den letzten Hang quer hoch…

…um eine bekannte Stelle in Augenschein zu nehmen und erreichte so den Gipfel. Oben sah alles soweit gut aus. Alle Pflanzstellen waren noch vorhanden, wenn auch immer noch im Winterschlaf. Also fast.

Denn das Ahorn aus dem Pflanzloch Nr. 2.  zeigte doch tatsächlich schon an seinem Fuße erste wenn auch winzige kleine grüne Sprösslinge.

Nach der üblichen kleinen Runde ging es dann auf den Rückweg. Zumindest bis zu dem Punkt wo ich einen kleinen Trampelpfad sah, der irgendwie rechts ab in ein weiteres aber in von mir noch nie betretenes Waldstück führte. Also doch ma´ wacker da rein und dem kaum sichtbaren Trampelpfad gefolgt.

War schon nett. Der Pfad selbst liegt auf einem höheren Wall und man kann von dort aus gut runter schauen.

Zur linken hat man noch mehr sehr lichten Wald. Um dort hin zu kommen hätte man den Hang runter gemußt. Sowas wie eine Pfad runter konnte ich aber nicht ausmachen, also blieb es am Ende des Trampelpfades nur beim Rückweg mit Kehr um.

Genug bewegt für diesen Tag, ein paar Regentropfen zogen noch ein, passend saß ich im Auto.

Euch noch einen schönen Tag und bleibt bitte gesund!  😉

Die Quechua Garten-Hängematte/ 11.02.2024

Februar 11, 2024

Mir ist gerade aufgefallen, daß ich noch kein Wort über die-meine Quechua Garten- Hängematte verloren habe.
…und überhaupt könnte ich demnächst noch was über meine Cocoon Ultralight Hängematte schreiben. Demnächst. 😉

Das ich mal ganz gerne abhänge sollte soweit bekannt sein. Das sich bisher dafür eine Hängematte von Cocoon nutze, hab ich ja auch schon mal erwähnt. Nichts gegen die Cocoon, aber wie das eben so ist, man hat halt eine Hängematte für gut und eine für mal eben so.
…was natürlich großer Mumpitz ist. *lach*

Nein, irgendwann hatte ich eine Info bekommen, daß Decathlon halt auch ein passendes Modell im Sortiment hat.
Da ich ja das eine oder andere aus diesem Megasportkaufhaus habe, treu dem Motto brauchbare Ware für zumeist überschauberes Geld, sollte einer Vorortprüfung nix im Wege stehen.

Passendes Modell

Die nicht so arg mit dem Thema vorbelasteten Menschen werden es oft zu spät merken. Eine zu kleine Hängematte ist zwar chic, aber zum längeren Verweilen nicht sonderlich gut.

Ist eine Hängematte zu klein, hier im speziellen die Abmessungen Länge zu Breite, wird ein diagonales Liegen, auch bekannt unter dem brasilianischen Liegen <klick> zu einem erklärenden YouTube Video, quasi nicht möglich.
Das bedeutet dann wiederum, das man für eine Hängematte typisch dann wie Bananen drin liegt, was dann auf Dauer unbequem sein wird.

Als ich mir dann dann die Quechua Hängematte live im Laden angeschaut habe, konnte ich einfach nicht anders. Für die schon maximal überschaubare knapp 30 Taler war eine weitere Neuanschaffung kaum zu vermeiden.
Um auch für sich eine gewisse Rechtfertigung zur Hand zu haben, wurde sie noch vor dem Bargeldtausch am Kassentisch zur Garten-Hängematte empor gehoben.

Der im Gegensatz zur Cocoon eher robuste Stoff (was für einer lässt sich leider nicht online herausfinden) und auch die übrige Ausfertigung mit breiten Nahtband und ebenso ausgeführten Gurtbändern lässt sie zwar auch sackschwer (1,1lg) werden…
…aber für die wenig Schritte aus der Fitness-Garage raus bis zur Hängeposition passte das.

Komme wir nochmals auf die Größe zu sprechen. Die Abmessungen von 3,50 x 1,75 Metern verschafft also eine gute Komfortmaß auch für Menschen oberhalb der 1,8m bis Unterkante 1,9m.
Die opismistischen Angaben das jene Hängematte für zwei Personen geeignet sei, lässt man mal besser außer acht. Das wird zwar passen und die Matte wird das auch mitmachen, aber da muß man schon ganz frisch verliebt sein.

Eine Nacht hab ich jetzt noch nicht in ihr gemacht, da die Abmessungen aber nahezu gleich zu meiner Cocoon sind, hätte ich da keine Bedenken.

Ansonsten ist alles eher auf sehr robust ausgelegt. Breite Gurtbänder, fette Karabiner und die Hängematte sowieso entsprechend ausgelegt. Hab dann mal ein paar Bilder gemacht.

Frei gegeben ist sie übrigens bis 220kg, was also auch ein beruhigens Dösen nach dem opulenten Mittagmahl erlaubt.

Tja, wie schon gesagt, für den Garten oder auch für Hängematten Neueinsteiger mal so zum testen ist das Geld nicht verkehrt angelegt.
Findet man an der Sache Gefallen und kommt auch damit zurecht, dann kann man sich ja eine andere Hängematte aussuchen.

ich nutze sie ausschließlich hier im Bruggarten. In der Fitness-Garage kann sie auch den Winter über verbleiben, die robuste Machart erlaubt das. DieCocoon Ultralight Hängematte lager ich lieber im Inneren der Burg. Kostet ja auch ein paar Taler mehr.

Warum?/ Ein Beitrag aus zwei Welten/ 26 01.2023

Januar 26, 2024

Eventuell könnte die Frage auftauchen, warum gibt’s keine großen Zeilen von Outdoor Touren mit Übernachtung? Jetzt hat er schon so viel aber zumindest all das, was es möglich machen sollte, aber er macht nicht.

Ein Erklärungsversuch

Grundsätzlich könnte ich das Setup in meinen Deuter Aircontact Lite Rucksack 40+10 werfen…

…und hier in den nahen Wald oder an ähnlich tauglichen Stellen mal eine Nacht machen.

Ja, das ginge in der Tat, aber zum einen komme ich mir dabei ein wenig blöd vor wenn das reguläre Schlafgemach quasi in Griffweite ist und zum anderen passt auch oft das Timing nicht.

Man(n) will so eine Sache ja nicht überstürzt angehen, oder schon mit einem Termin am Folgetag.
Hin und wieder spielt dann noch das Wetter mit rein, denn ganz so arg sollte es auch nicht sein.

Außerdem wobei ich jetzt sagen muß, gerade Aktionen hier fußläufig waren und sind von mir eher als Testfeld zu sehen. Denn grundsätzlich war und ist die Sache ja so gedacht, daß man mit dem Bike mal weiter weg fahren kann, ohne am selben Tag auch noch den Rückweg antreten zu müssen.

Die Sache mit dem Bike

…stellt sich jetzt aber leider nicht ganz so einfach da. Zur Zeit drehe ich in meinem Kopf ein paar Optionen bei denen das mobile Schlafzimmer (Cumulus Underquillt, Yeti Schlafsack und mit der aktuellen Cocoon Hängematte) vorne am Lenker ihren Platz finden.

Rollen wir die Sache von hinten auf

Jetzt gibt’s ja einige, wenn nicht sogar die meisten die nun fragen, wie so vorne am Lenker? Diese Frage darf zurecht gestellt werden, ist aber auch recht einfach zu beantworten.

In dem Packsack von dem Topeak Backloader/ der Arschrakete passt mit ganz viel Liebe und Zuneigung, oder besser gesagt mit ganz viel Nachdruck maximal mein Schlafsack rein. Woran das jetzt genau liegt, kann ich nur mutmaßen?

Stopfe ich den Yeti Schlafsack lose in den Packsack, stellt sich relativ schnell ein nicht zu verachtender Reibungswiderstand ein.
Unter dem Strich wird dann dieser Widerstand so groß, daß kaum noch Volumen für andere Kleinigkeiten, geschweige denn für den Underquillt und die Hängematte über bleibt.

Die Möglichkeit den Yeti in seinem eigenen Packsack wiederum in den Topeak Packsack der Arschrakete zu stecken besteht natürlich. Leider sind hier aber die Dimensionen des Packsack so ungünstig, daß diese Paarung auch wieder nur unzureichend Platz für den Rest lässt. Also…

…die Sache von…

…der anderen Seite angehen. Und spätestens an dem Punkt kann ich sagen, was hab ich da schon alles probiert!

Das erste was angeschafft wurde, war ein günstige Lenkerrolle aus dem Hause Zefal. Zefal kennt man, macht grundsätzlich gut durchdachte Sachen, ist qualitativ gut, bleibt aber preislich immer noch in einem bodenständigen Rahmen.

Der kleine Nachteil, im wörtlichen Sinne, das Volumen der Lenkerrolle von 10l.  war eher begrenzt. Mit dieser Anschaffung wurde aber auch sehr schnell klar, eine vom Volumen her passendere Lösung könnte eng werden.

Irgendwann war ein Sparschwein mal so gut gefüllt, daß man sich zu der schon vorhandenen Arschrakete von Ortlieb noch deren Lenkerrolle leistete.
Naja, die Auswahl seinerzeit auf dem BRD Markt war aber auch quasi arg begrenzt. Außer Ortlieb als Marktführer gab es quasi nur Zefal. Und selbst Zefal war schon ein Exot.

Produkte als Alternativen aus dem Ausland, vorzugsweise von drüben über dem großen Teich, fand man nur vereinzelt im Internet. Import dank Kaufpreis plus Versand plus Zoll… . Vergiss es.

Gut, Ortlieb also. Das Platzproblem wurde umgehend schneller bestätigt, als einem lieb war. Auch die Montage des Systems war alles andere als (in meinen Augen) durchdacht. Die Lenkerrolle und die Befestigung am Lenker selbst bilden eine Einheit, man mußte quasi bei jeder Be- oder auch Entladung alles vom Lenker frimeln.

Zudem war der Packsack selbst von beiden Seiten her zugänglich. Soweit gar nicht mal schlecht gedacht…
…bedeutet dann aber auch, das an beiden Seiten zwei Rollverschlüsse sind.

Bei einer Montag zwischen einem Rennradlenker mit regulären Abmessungen (innen maximal 35cm) wird’s dann einfach eng. So ein Rollverschluss baut etwa gute 5cm auf, daß an beiden Seiten, fehlen dann vom nutzbare Volumen ein paar kostbare Zentimeter.

Zudem, packt man das System voll, liegen die Außenseiten stets gerne an den rennradtypischen Schalt-Bremskombi-Hebeln an. Auch nicht gut.

Entscheidung

Ich geb‘ s ja zu, irgendwie denkt man anders und fragt sich warum ist das so, oder wie kann man das besser machen?

Innerlich war mit dieser generellen Machart für mich die Entscheidung zu einem geraden Lenker gefallen.
Denn alle Lenkerrollen die es inzwischen auf dem BRD Markt gab hatten mit der in meinen Augen wenig zweckmäßigen Limitierung der Innenbreite von Rennradlenkern zu tun.

Da jetzt was mit einem inzwischen auch marktmäßig verfügbaren breiteren Lenker gleicher Bauform zu machen, erschien mir irgendwie – nicht ganz logisch.
Denn faktisch nutzte ich eh die tiefe Lenkerhaltung gar nicht, war also komplett sinnbefreit. Natürlich ganz klar gesagt, für mich.

Ja und dann gab es diese kleine Unanehmlichkeit eines technischen Defektes am linken Schalt-Bremskobi Hebel. Ein eher winziges Bauteil für wohl ein paar Cent hatte sich verabschiedet, aber sowas gab es eh nicht als Ersatzteil.

Damit schied eine Reparatur aus und die Preisgestaltung von bauartgleichen Schalt-Bremskombi-Hebeln schien mir auch nicht wirklich attraktiv. Natürlich vor dem individuellen Hintergrund.

Der etwas mühselige Weg für einen Umbau auf einen geraden Lenker nebst der notwendigen technischen Komponenten zog sich zwar zeitlich, war dann aber im Finale gar nicht so das große Ding.

Eigentlich…

…schien die Sache ab da auch mit Lösungen Packtaschen am Lenker relativ einfach. Das es aber aus zeitlichen Gründen eher ruhig war, passierte auch erstmal nix.

Gut war, für die Isolierung von Unten hatte ich mir aus dem Sparschwein einen Cumulus Selva 300 Underquillt ins Haus geholt. Der isoliert mit Daunen, macht also in Sachen Packmaß einen schlanken Fuß.

On top hatte ich noch einen Restrap Bumper Bar Taschenstütze am CAADX montiert, so sollten Packtaschen am Lenker nicht unnötig auf dort verlaufende Leitungen ungünstig einwirken. Zumindest der letzte Punkt erwies sich als ein wenig zu viel gedacht, oder als technisch zu ambitioniert.

 

Denn faktisch kommen Packtaschen am Lenker montiert zwar an Leitungen ran, aber da ich eine recht langen Vorbau habe, ist die Wirkung des Restrap Taschenstütze eigentlich eher gering.
Uneigentlich ist damit mal wieder die Montagemöglichkeit der Lenkerraschen eine Aufgabenstellung. Uff, als ob wir das nicht schon mal wann gehabt hätten.

Zim testen wurde dann der Yeti Schlafsack samt dem Cumulus Underquillt in den dafür angeschaffte SeaToSummit eVent Compression Dry Bag gesteckt. Dort passt zwar alles nett und geschmeidig rein, aber der Packsack hängt zum einen dank seines Durchmesser aber auch der hängenden Position am Lenker direkt auf dem Vorderrad.

„Alder Falder“, dacht ich nur und glaubte das ich im Wald stehe. Da es jetzt aber auf eine kurze Ausfahrt gehen sollte und ich auch irgendwie die Nauze voll hatte, griff ich zum orginal Topeak Packbeutel für die hintere Arschrakete und stopfte dort alles rein.

So hatte ich für die angesagte Ausfahrt zwar alles am CAADX und die Reifenfreiheit war auch gegeben, aber das war nicht meine Vorstellung. Der Packsack ist kegelförmig gearbeitet, er könnte sich langfristig aus der Halterung raus arbeiten.

Nächster und dann auch für diesen Ausflugtag finaler Handgriff war dann auf den 12l. Ortlieb Packsack umzupacken.

Auch das ging und stellte mich fast zufrieden. Zufrieden genug um abzufahren. Im Kopf kreisten dann ein paar Optionen und auch in den Folgetagen gab es immer wieder mal ein paar Versuche.
Ein gedankliches Fundament besteht in so fern, daß der Lenkerumbau am CAADX einen längeren Vorbau mit sich brachte, zudem die Lenkerposition ein wenig tiefer ist und so die „üblichen“ Lösungen ein wenig tricky sind. Aber was ist schon – üblich – an meinem CAADX?! *grins*

Punkt und damit ma´ eine durchaus längere gedankliche Pause. Lösungsansätze sowie Alternativlösungen zu den bisherigen sind auf dem Schirm, aber dazu wird’s demnächst weiteres Textmaterial nebst entsprechender bildlicher Darstellungen geben.

Bis dahin dürft Ihr natürlich den Inhalt hier als für Euch komplett unverständlich und damit sinnbefreit bei Seite legen oder auch gerne komplett von Eurer Festplatte löschen.

Einen netten Tag wünsch ich Euch aber trotzdem!  😉

 

 

Neulich in der Natur/ 22.01.2024

Januar 22, 2024

Mit dem Titel neulich in der Natur gibt’s hier ein paar Zeilen aus dem Zeitraum mitte/ ende Oktober letzten Jahres. Quasi ein wenig Lesestoff aus dem Fundus.

Leider passte die zeitliche Abstimmung für ein paar angedachten Geschichten nicht ganz, denn ursprünglich hatte ich für den Frühherbst die eine oder andere Idee.
Aber wie das eben so ist, es bleibt oft nur bei Ideen, weil was dazwischen kommt. Dafür kann man so einen Ausflug in die Natur nachholen. Auch wenn dann das Wetter nicht mehr ganz so ist.

Somit nur wenige Einblicke von ein paar Runden die ich hier so im näheren Claim gemacht habe. Herbst halt. Lädt mal mehr, mal weniger zu Spaziergängen ein. Zunächst.

Ist man erstmal unterwegs und traut sich auch mal in den einen oder anderen Trampelpfad einzutauchen, dann gibt’s oft schon wenige Meter abseits der Zivilisation echten Wald zu bewundern.

Hier mal zwei Fotos. Das rechte zeigt einen Trampelpfad wo ein umgestürzter Baum quer liegt. Zum Glück konnte ich den umgehen, drüber klettern wäre mehr Arbeit gewesen.

Das linke Foto zeigt… , nun wen wohl? Das ist am Ende eines anderen Trampelpfad, der aber durch ein sehr lichtes Waldstück führt.

An dessen Ende ist ein wasserführender Graben, wie es sie hier einige gibt. Direkt danach ist eine kleine Stadtrandsiedlung. Man kann zwar über den Graben drüber, nur sind die Böschungen geschätzt 30-40cm tief und auch eher steil.
Hat es länger geregnet dann können diese Böschungen auch mal rutschiger sein. Ist das der Fall, geht man lieber wieder zum Hauptweg und nimmt den dann.

Jedenfalls wird dieser Weg wohl öfters von den Leuten aus der Siedlung genutzt. Eine Laufspur ist quasi kontinuierlich vorhanden.
Übrigens gab es über diesen Graben bis vorletztes Jahr sogar eine Behelfsbrücke in form von einem oder waren es zwei breiten Holzbohlen. Die hatten aber wohl irgendwann ihre Zeit erreicht und sind seit dem nicht mehr. Eigentlich schade.

Jedenfalls die Kids bauen sich da relativ direkt am Wassergraben schon mal Waldbuden oder eine Schaukel. Finde ich klasse wenn Kids & Jugendliche das direkt vor der Haustür haben und dann auch nutzen.

Das nächste Foto ist ein südlicher Ausblick aus dem Wald an einer anderen Stelle. Auf dieser Runde war ich mal wieder auf Humbert oben und hab nach dem Rechten geschaut.

Auf dem Rückweg bin ich dann einfach einem schmalen Zuweg gefolgt und stand dann in einer kleinen Gruppe von hauptsächlich Buchen.

Die Baumabstände sind quasi ideal für eine Hängematte. Und die Blickrichtung in Süden könnte auch nett sein. Ein andrer besondere Reiz könnte oder wird darin liegen, das ist eventuell nur 10 Meter vom Weg, aber niemand schaut dort rein.

…außer eben ein paar ganz Verrückte. *lach*

Wenn man sich da also hinhängt und nicht sonderlich laut oder auffällig verhält, dann wird man quasi nicht wahr genommen. Das hätte schon was, oder?

Ja und das waren dann die Zeilen aus dem Fundus. Bis zum nächsten Geschreibsel wünsch ich Euch einen netten Tag und bleibt mir gesund!  😉

Vaude Minaki Winterschuhe/ erster Kurztest/ 11.01.2024

Januar 11, 2024

Ach hier hab ich mich dazu entschlossen ein erstes Statement wie schon zum NorthWave Himalaya ab zu geben.

Also, die neuen Vaude Minaki Mid II STX Winterschuhe in der Größe 47 sind seit dem 27.12.2022 dann im Einsatz und in der Kurzform kann ich sagen – einfach nur top!

Da ich ja mit dem Klettverschluss am NorthWave Himalaya nicht so wirklich „warm“ wurde, aber dann doch noch einen Ersatzschuh für den gut und altgedienten Northwave Celsius GTX Winterschuh brauchte, hatte ich einen vermeintlich guten Tip aus dem Radforum bekommen. Dem bin ich dann gleich nachgegangen und habe zugeschlagen.

Ich spiele mal ein paar Bilder von den Schuhe ein, schon gebraucht also nicht mehr ganz sauber.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Natürlich habe ich dieses Mal beim Eintreffen der Schuhe deutlich genauer auf alles geachtet.
Also die ganz dicken 600er Merionsocken an und rein in den Schuh um den Klettverschluss an der Schließung zum Fußknöchel zu prüfen. Klappt, schließt und wackelt (wenn auch nur wörtlich gesprochen).

Das „Neuland“ des Boa-Verschlusses (Drehseilzugverschluss) wurde dank Mobilphone via einem Video-Channel auf bekannter Plattform geklärt.

In den vier verlaufenden Tagen bis zum Jahresende 2022 kam dann der Schuh fleißig zum Einsatz. Hier also das Resume dazu.

Passung des Schuhs ist deutlich weniger klobig wie beim NorthWave Himalaya aber etwas geräumiger im Schnitt des Vorfußes des ollen Northwave Celsius GTX. Mit den ganz dicken Socken schlüpft man also rein und kommt gut klar.

Auch wenn sie scheinbar bequem-taff sitzen habe ich den Eindruck, daß durch das etwas flexiblere Material im direkten Vergleich zum deutlich betonter sitzenden ehemaligen Vorgängerschuh Northwave Celsius GTX mehr Spielraum ist.

Ganz gut auffallend ist die Sohle. Griffige Beschaffenheit und ich würde sogar den Begriff von einem Laufkomfort einwerfen.
Jener war sowohl beim alten Northwave dank der eher sehr harten Sohle in Paarung mit geringem Profil eher nicht wirklich sinnhaft vorhanden (was aber dem Einsatzzweck Radfahren fast zu vernachlässigen ist) und dem eher klobigen Himalaya der da mehr wie Stiefel fürs Grobe daherkommt, schon fast ein Traum. Würde sich die Frage stellen, ginge das noch besser, würde ich eher äußern – nein und braucht es auch nicht.

Insgesamt ist der Sitz bei meinem laufintensiven nicht gang geringfügig breiten Fuß als gut zu bezeichnen.

Hier auch der Verschluss des Klett im Fußknöchelbereich. Jener ist deutlich flexibler/ dehnbarer und kann so tatsächlich dauerhaft verschlossen werden.

Die Wärmeleistung eines Winterschuhs steht ja auch immer ganz oben an. Dank eines PrimaLoft® Eco Innenfutter ist gut wärmend und es zieht auch keine Kälte von unten in den Schuh herein.
Hier muß man ja sagen, daß durch die Nutzung von Cleats (Schuhplatten für Systemverbindung zum Pedal) bei Nichtisolierung da einen Kältebrücke entstehen kann.

Im Verlauf der vier ersten Tage Nutzung hatte ich aber auch nur maximal 3c° im unteren Temperaturbereich und dies in Paarung mit den 600er Merinosocken.
Kalte Füße waren da bis jetzt ein Fremdwort und so freue ich mich schon auf einen längeren Einsatz bei Temperaturen unterhalb der 0c° (als Test). Denn meine Mutmaßung geht in etwas in die Richtung…

…das ich selbst mit dünneren Socken im bisherigen Temperaturbereich noch gut bis sehr gut aufgestellt gewesen wäre. Anders gesagt, der Schuh hat das Zeug auch bei echten Minusgraden schöne warm-muckelige Füße zu generieren. Inzwischen kann ich das bestätigen. Selbst bei Minusgrade von unter -5c° macht der Schuh seinem angedachten Sinn als Winterschuh alle Ehre.

Soviel also dazu.

Im Anhang jetzt noch der Originaltext von der Quelle Laude/ 31.12.2022 zum Produkt:

„Halbhoher Bikeschuh für den Winter

  • wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv und warm
  • griffige Profilsohle und praktischer BOA-Verschluss
  • kompatibel mit Klick-Pedalen
  • klimaneutral kompensiert
Mit dem wärmenden und wasserdichten Minaki II STX geht die Bikesaison in die Ganzjahres-Verlängerung! Der halbhoch geschnittene Winter-Bikeschuh schützt durch die wasserdichte Konstruktion mit Sympatex® Membran vor Schmutz und Nässe; das PrimaLoft® Eco Innenfutter sorgt für eine gute Isolation und hält die Füße bis über den Knöchel warm. Mit dem Boa-Schnellverschluss ist ein komfortables An- und Ausziehen gewährleistet, eine Nachjustierung ist auch mit Handschuhen schnell und einfach möglich. Über der Schnürung liegt eine Lasche mit wasserdichtem Reißverschluss zum Schutz vor Schmutz und Spritzwasser. Der breite Klettverschluss am Knöchel sorgt für zusätzlichen Halt. Die Innensohle ist anatomisch geformt und herausnehmbar. Zudem ist sie mit einer Isolationsschicht und Winterfutter ausgestattet. Die griffige All Mountain-Profilsohle des Minaki Mid II STX ist klickpedal-kompatibel und bietet auch bei winterlichen Bedingungen einen hervorragenden Grip und Laufkomfort. Das VAUDE Green Shape-Label steht für ein umweltfreundliches, funktionelles Produkt aus nachhaltigen Materialien.“
Euch dann noch einen netten Tag!

 

Ofen – mal wieder/ Stufe III/ 30.12.2023

Dezember 31, 2023

Heute war dann mal wieder so ein Tag, wo die nächste Stufe gezündet wurde. Dieses Mal sogar im doppelten und somit wortwörtlichen Sinne.

Nachdem ich beim letzten Mal den Reiseofen, also die Windschutz-Spiritus- & Holzfeuerstelle modifiziert hatte sah das ja schon recht gut aus.

Das zur Verfügung stehend Ofenrohr machet seine Aufgabe als Windschutz gut, bot dem Toaks Topf genug Halt und Stabilität, mit Kleinstholz konnte er ja nun betrieben werden und dafür mußte als Holzrost der Boden vom Vargo Hexagon Titan Hobo herhalten. Das auch der Toaks Spiritusbrenner auch funktionieren würde war soweit klar.

Und so wollte ich einfach eine Kopie des Vorgänger-Prototypen bauen. Dieses Mal aber mit nicht ganz so vielen Löchern für die Heringe, die ja als Topfhalter dienen. Ganz nebenbei wollte ich aber die Löcher für die Topfhalterung so anpassen, daß man das gute Stück im Spiritusbetrieb auch ohne den ehemaligen Vargo Boden nutzen könnte.

Also wurde alles fein angezeichnet, zuvor das Ofenrohr aufgetrennt und noch ein schmales Stück herausgeschnitten. Und stand es dann vor mir.

Da es eh gerade Mittagszeitig war wurde Kleinstholz hervor gekramt, zwei Packungen Chinannudeln in den Topf gefüllt, die Gewürze drauf und dann einen Finger hoch über den liegenden Nudeln mit Wasser aufgefüllt.
Diese Vorgehensweise hatte sich bewährt. Denn so hat man genug Wasser im Topf das der Zubereitung nichts im Wege stand, aber auch im sprudelnden Kochbetrieb nix über den Topfrand hinaus sprudeln würde. Dies würde unweigerlich kontraproduktiv für alle Arten von Feuerstellen unter dem Topf sein. Tja und wie man sieht…

…brummt würd ich ma´ sagen. Erstaunlich fand ich mal wieder, daß beim befeuern mit Kleinholz das Wasser innen schon fast rasant anfängt die Hitze auf zu nehmen, man hört es nach nur wenigen Minuten schon seicht blubbern. Das geht im Spiritusbetrieb nicht ansatzweise so fix.

Das dieser Reiseofen auch als reiner Brennkorb taugt probierte ich dann beim Verzehr des überaus köstlichen Mahles aus.

Keine Angst, da kam jetzt gerade ein kräftiger Windzug um die Ecke, im Normalfall schaut das nicht so arg dramatisch aus.

Einen Trick werd ich hier noch weiter reichen. Nachdem man aufgegessen hat und den Topf mit einer kleinen Menge Wasser und einem Schuss Spülmittel gereinigt hat, wobei sich da das Spülwasser im Topf noch auf der Glut locker erhitzen lässt, kann man nach dem Ausspülen den Topf samt der hier verwendeten Gabel noch locker auf der Glut trocknen lassen.

Ein Abtrockenhandtuch braucht´s also gar nicht, man kann ja sehr gut den aufsteigenden Wasserdampf sehen.

Beim befeuern mit Spiritus funktioniert das nicht ganz so gut. Denn dafür extra Spiritus verbrauchen ist ja nicht wirklich sinnvoll.
Die Restmenge Spiritus im Toaks Spiritusbrenner reicht dafür nicht aus. Wobei ich sagen muß, wenn meine Speisen fertig sind, lösche ich den Spiritusbrenner aus. Nach dem erkalten schütte ich die Restmenge in den Spiritustransporter zurück und das was noch drin ist, was ich dann abbrennen lasse, ist da einfach zu wenig. Apropos Spiritus…

…und dessen Nutzung. Nach dem Mittagessen war halt noch ein Caffee fällig und so konnte man den Toaks Spiritusbrenner gleich mal in der neuen Kombination nutzen.

Man sieht es deutlich, der Topf steht jetzt viel tiefer und damit näher an der Flamme des Toaks Brenner. Ein weitere Boden ist nicht nötig, was dann den Aufbau und die Inbetriebnahme wie zum Beispiel nur bei einem schnellen Espresso deutlich verkürzt.

Außerdem kann man den entzündeten Spiritusbrenner einfach unter den Windschutz schieben oder umgedreht. Sprich den Windschutz samt Topf über den Spiritusbrenner.

Dadurch das der Topf jetzt aber auch tiefer im Windschutz steht, steigt die Hitze vom Brenner länger an der Außenseite des Topfes hoch, kann somit besser genutzt werden.

Insgesamt finde ich diese Lösung jetzt gerade für mich sehr sinnvoll, pragmatisch und damit schon fast genial. Fast…

…denn schon der hier öfter gefalle Begriff Prototyp lässt erahnen, so ganz Fertig bin ich mit dem Ding noch nicht.

Ausprobieren werde ich noch wie der Kleinstholzbetrieb mit nur einer Halteklammer klappen könnte? Ist die Konstruktion dann noch stabil genug.

In diesem Atemzuge, und wieder im doppelten Sinne, wenn eine leicht längere Halteklammer vorhanden wäre, würde wohl im Kleinstholzbetrieb ein bessere Luftsog entstehen?

Der nächste Schritt könnte dann sein, anstatt des Ofenrohrs ein passendes Stück Titanblech in ca. 0,6mm Stärke zu ordern.
Die genauen Dimensionen müßte ich ich abmessen, aber so wie ich meine zu wissen, in jedem Fall gut 10 x 35cm.